Newsletter vom 29.09.2024 "Tomaten – das „Gemüse“ mit dem höchsten Anteil an Lycopin"


Liebe Kundin,

lieber Kunde,

heute geht es weiter mit unserer Serie über Lebensmittel, die einen wertvollen Einfluss auf die Gesundheit haben und sich in ihrer positiven Wirkung auf unseren Körper mit der Aroniabeere vorteilhaft kombinieren lassen.

Tomaten oder Paradeiser – das beliebte Gemüse, das eigentlich eine Beere ist

Die Heimat der Tomate ist Südamerika, dort wurde die kleine Beere von den Ureinwohnern in den Anden angebaut. Mit den modernen, gezüchteten Tomaten, die wir heutzutage verspeisen hat die Ur-Tomate nichts mehr gemein. In ihrer Wildform war sie kaum größer als eine ausgewachsene Aroniabeere am Strauch. Botaniker erforschen bereits seit einigen Jahren die Urform der Tomaten, deshalb kann man in Gärtnereien, die sich auf alte Tomatensorten spezialisiert haben, auch Ur-Pflanzen für den Eigenanbau erwerben.

Christoph Kolumbus brachte die süß schmeckende, ursprünglich goldgelbe Beere von seiner Südamerika Reise mit nach Europa. Nachweislich wurden die ersten Tomaten um 1550 von den Italienern angebaut und verzehrt, in den anderen Teilen Südeuropas galt das Nachtschattengewächs lange als giftig und wurde nur zur Zierde angebaut.

Ausgereifte, frische Tomaten der Saison beschenken uns reichlich mit gesunden Inhaltstoffen, dazu zählen die Vitamine A und C, B1, B2, B6, Niacin und Folsäure und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Phosphor.

Tomaten bestehen zu über 90% aus Wasser und zählen mit unter 20 Kilokalorien pro 100g zu den gesunden, wohlschmeckenden Schlankmachern. 

Der wichtigste Inhaltsstoff ist der sekundären Pflanzenstoff Lycopin. Tomaten weisen einen besonders hohen Gehalt an Lycopin auf, der nach aktueller Studienlage das Risiko für eine Krebsentstehung senken kann. Wissenschaftler beobachten eine überzeugend positive Wirkung gegen Prostata- und Lungenkrebs. Wie einige andere sekundäre Pflanzenstoffe zeigt sich auch das Lycopin als zellschützendes Antioxidans, das in der Prävention eine besondere Aufmerksamkeit verdient da es die Vermehrung entarteter Zellen hemmen und das Immunsystem stabilisieren kann.

Lycopin zählt zur Familie der Carotinoide, die antientzündlich wirksam sind und neben der zellschützenden Funktion auch das Sehvermögen und den Erhalt von Herzgesundheit und gesunder Haut unterstützen. Aufgrund der Studienlage bei Prostataerkrankungen ist der regelmäßige Verzehr von Lycopin besonders für Männer eine großartige, natürliche Unterstützung zum Erhalt einer gesunden Prostata.

Hitzeeinwirkung auf die Tomaten erhöht den Lycopin Gehalt, deshalb sind Tomaten-saft, selbst gekochte Soßen ohne künstliche Aromen und Gerichte in denen Tomatenmark oder getrocknete Tomaten verwendet werden besonders empfehlens-wert. Lycopin ist fettlöslich, ein paar Tropfen gutes Olivenöl reichen schon aus um die Bioverfügbarkeit des sekundären Pflanzenfarbstoffes um ein Mehrfaches zu erhöhen. Hochwertiges, kaltgepresstes Olivenöl sollte immer erst nach dem Kochen zugeben werden, damit die Hitze die wertvollen Fettsäuren beim Kochvorgang nicht zerstört.

Lycopin und Aroniabeeren – ein Erfolgsduo für alle Gesundheitsbewusste

Was zunächst eigenartig in den Ohren klingt, führt in vielen Fällen zu einem großartigen Erfolg. Die Kombination aus Anthocyanen, den dunkel-violetten Pflanzenfarbstoffen der Aroniabeere und dem Lycopin aus der Familie der Carotinoide versorgen den Körper großzügig mit antientzündlich wirksamen, zellschützenden, natürlichen Pflanzenstoffen. Anthocyane der Aroniabeere sind in der Lage das Vitamin C der Tomaten länger im Körper zu halten und erhöhen damit die Verweildauer und Bioverfügbarkeit. Beide Lebensmittel haben einen positiven Einfluss auf die Herz- und Zellgesundheit, deshalb findet sich bestenfalls beides auf dem täglichen Speiseplan um ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten vorzubeugen.

Hier ein paar Verwendungsbeispiele:  Beim Kochen und Anbraten leistet Tomaten-mark traditionell einen großen Beitrag für den Geschmack der Gerichte. Bei der Zubereitung einer Soße Bolognese z.B. für ein leckeres Pasta Gericht kann man nach dem Anbraten von Zwiebeln, Knoblauch und Hackfleisch (für Vegetarier und Veganer eignet sich Soja-Hack) das Tomatenmark zugeben und anschließend mit etwas Aroniasaft und Tomatensaft ablöschen. Das zaubert einen wunderbaren aromatischen Geschmack ins Gericht und beide wertvollen Lebensmittel sind verarbeitet. Diese Form der Zubereitung eignet sich für sämtliche Fleischsorten z.B. Gulasch, Rouladen, etc. und dunkle Soßen sowie Pilzgerichte.

Zur Brotzeit auch darf es auch mal Frischkäse mit Tomatenmark sein. Beides nach Geschmack vermengen, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und auf ein frisches Bauernbrot geben, das schmeckt hervorragend. 

Natürlich ist es auch ausreichend, wenn beide Lebensmittel getrennt voneinander verzehrt werden, das Wichtigste ist, dass beide Wirkstoffe einmal im Laufe des Tages im Körper ankommen.

Auswahl für die tägliche Zufuhr von Lycopin: 

1 EL Tomatenmark oder 150 ml Tomatensaft 
oder 150 ml selbst gekochte Tomatensoße 
oder 6 Stück getrocknete Tomaten

Auswahl für die tägliche Zufuhr von Aronia:

30 - 50 ml Aroniasaft oder 2 EL Aronia Extrakt
oder 2 EL getrocknete Beeren oder 1 gehäufter EL Aroniabeeren Pulver 


 


Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.