Newsletter vom 23.06.2024 "Mit bewusster Ernährung Durchblutungsstörungen und Arteriosklerose vorbeugen"


Liebe Leserin,

lieber Leser,

rund 40% der Menschen leiden hierzulande an Durchblutungsstörungen. Männer sind häufiger als Frauen davon betroffen, bei den über 80-jährigen sind es sogar 80%. Das bedeutet, dass nicht mehr ausreichend nährstoff- und sauerstoffreiches Blut durch die Arterien in Organe und Körpergewebe fließen kann. Je nach Stadium der Krankheit zeigt sich auch die Schwere der Beeinträchtigung im täglichen Leben. 

Statistisch gesehen sind die Aorta (Hauptschlagader) die Herz-Kranz Arterien und die Arteria carotis (Halsschlagader) am häufigsten betroffen. Die wohl bekannteste Form von Arteriosklerose ist die in den Beinen, sie wird im Volksmund auch gerne als „Schaufensterkrankheit“ bezeichnet. Betroffene werden aufgrund der starken Schmerzen in den Beinen gezwungen während des Gehens immer wieder stehen zu bleiben, weil sich die sauerstoffunterversorgten Muskeln in den Beinen bereits nach kurzer Anstrengung wieder erholen müssen.

Auslöser für Durchblutungsstörungen

Häufig handelt es sich bei der Entstehung von Durchblutungsstörungen um eine ernährungsbedingte Krankheit, die sich schleichend, über Jahre und zunächst ohne körperliche Beschwerden aufbaut und langfristig zu einer Arteriosklerose (Arterienverkalkung) führt. Männer bemerken in der Regel die ersten Anzeichen einer Durchblutungsstörung und der einhergehenden Gefäßverengung durch das Einsetzen einer erektilen Dysfunktion (Beeinträchtigung der Erektionsfähigkeit). 

Durch Ablagerungen, (Plaques) von Fett und Kalzium an den Gefäßinnenwänden werden Entzündungszellen angezogen, sterben diese ab, bleibt als Abfallprodukt Kalk zurück, welcher sich mit dem Fett zu einer zäh-klebrigen Masse verbindet. Die so entstehenden Gefäßengstellungen behindern die natürliche Blutzirkulation erheblich, schlimmstenfalls kann ein betroffenes Gefäß verstopfen was zu Folge-erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Absterben von Gewebe führen kann.

Begünstig werden die Ablagerungen durch üppige, Cholesterin und Zucker lastige Speisen und Getränke. Dazu zählen Fleisch- und Wurstwaren, Frittiertes wie Pommes,  süße Limonaden und Cola, übermäßiger Konsum von gesüßten Milchprodukten, Ballaststoff arme Fertiggerichte und Weißmehlprodukte wie Brot, Nudeln und Gebäck. Im Überfluss genossen führen diese Lebensmittel zu hohen Blutfett- und Blutzuckerwerten, Bluthochdruck und Übergewicht. Auch regelmäßiger Nikotin- und Alkoholkonsum begünstigt die Entstehung der Erkrankung. Zucker und alternative Süßungsmittel wie z.B. Agavendicksaft und Ahornsirup führen zu einem hohen Blutzuckerspiegel der zudem gefährliche Entzündungen an den Innenwänden der Gefäße auslöst.

Verschiedene Arten von Durchblutungsstörungen

Grundsätzlich können Durchblutungsstörungen im gesamten Körper entstehen. Irrtümlicherweise gehen die meisten Menschen oft davon aus, dass sich nur in den großen Blutgefäßen Ablagerungen bilden, dabei sind die Kapillaren, die kleinsten Blutgefäße im Körper am meisten betroffen. 

Die Medizin unterscheidet daher unter zwei Arten von Durchblutungsstörungen:

Mikroangiopathie:  Durchblutungsstörung in den kleinen und kleinsten Gefäßen wie z.B. in den Organen, der Haut und in den Augen sowie der Mikrodurchblutung im Gehirn.

Makroangiopathie: Durchblutungsstörung in den großen Gefäßen wie z.B. der Extremitäten, des Herzens, Halsschlagader, Leistenarterie oder des Gehirns.

Mit einer gefäßgesunden Ernährung der Arteriosklerose vorbeugen

Die gute Nachricht: durch eine pflanzenbasierte Ernährung die viele sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide aus der Familie der Polyphenole enthält kann der Entstehung der Krankheit vorgebeugt werden. Diese hoch effektiv wirksamen Inhaltstoffe finden wir in farbenfrohen Gemüsen, zuckerarmen Obstsorten und dunklen Beeren wie in der heimischen Aroniabeere. Mit ihrer antioxidativen Wirkung sorgen sie dafür, dass die Ablagerungen in den Gefäßen nicht oxidieren, wodurch noch mehr Ablagerungen entstehen könnten. Kaltgepresste Omega 3 haltige Pflanzenöle wie Lein- Walnuss- und Hanföl, ungeröstete Nüsse und Samen sorgen mit ihren mehrfach ungesättigten Fettsäuren für gute Cholesterin- und Blutfettwerte und beugen damit Entzündungen vor. Getreideflocken, die von Natur aus Beta Glucane enthalten (Grobe Haferflocken und Gerstenflocken) helfen den Cholesterin-, Blutzucker- und Insulinspiegel im Körper zu regulieren. 

Auch bei bereits diagnostizierter Arteriosklerose ist neben regelmäßiger ärztlicher Betreuung die Ernährungsumstellung das Mittel erster Wahl, weil damit die Krankheit eingedämmt und oft sogar rückabgewickelt werden kann. 

Der "mehr Gesundheit für mich" Tipp

Bitte nehmen Sie die Krankheit Arteriosklerose ernst und nutzen Sie für Ihre Gesundheit und mehr Wohlbefinden die Vorteile einer Ernährungsumstellung, um weiteren Folgeerkrankungen entgegenzuwirken.

Die mediterrane Ernährungsform mit reichlich Gemüse, Salat und gedünstetem Fisch sowie hochwertigem Olivenöl hat sich bereits seit Jahrzehnten bei Arteriosklerose am besten bewährt. 

Zur Unter-stützung gesunder Arterien können die wertvollen Inhaltstoffe der Aroniabeere beitragen. Neben entzündungshemmenden Vitaminen und dunkelvioletten Pflanzen-farbstoffe liefert sie auch wichtige Mineralstoffe. Besonders hervorzuheben ist der hohe Gehalt an OPC aus der Gruppe der Polyphenole. Sie tragen zur Stärkung der Blutgefäße bei und begünstigen die Fließfähigkeit des Blutes. Täglich 50 ml Aroniabeeren Saft und 1-2 EL getrocknete Beeren in Müsli oder Quark sind bereits ausreichend, um den Körper mit den Vitalstoffen zu versorgen.

Frühstückswaffeln mit Aroniabeeren Quark und Leinöl

Zutaten für 7 Waffeln:

1 Tasse Vollkorn Haferflocken
1 EL Leinsamen
1 große, reife Banane 
1 Tasse Wasser 
1 Prise Salz
1 Prise Backpulver
1/2 TL Zitronenabrieb 
1 TL Zitronensaft
Ceylon Zimt 

 

Zubereitung: 

Zuerst im Mixer oder mit dem Pürierstab die Haferflocken und die Leinsaat zu Mehl vermahlen

Dann Banane mit Wasser und allen Gewürzen dazugeben und nur kurz pürieren. 
Der Teig muss sehr schwer vom Löffel fallen.

Waffeleisen vorheizen und 1 gehäuften EL Waffelteig pro Waffel einfüllen. 

Bitte beachten: Die Waffeln  6 Minuten durchgehend backen, ohne das Waffeleisen zu öffnen.

Waffeln auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen.
 

Zutaten Topping:

150 g Magerquark oder Topfen 
1 EL Bio Aronia Mus    
1 TL Honig 
1 EL kalt gepresstes Leinöl 

 

1 Prise Backpulver
1/2 TL Zitronenabrieb 
1 TL Zitronensaft
Ceylon Zimt 

Zubereitung:

Alle Zutaten pürieren und über die Waffel geben mit Beeren, einigen Apfelscheiben und Nüssen dekorieren 


Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.