Newsletter vom 14.04.2024 "Frühlingszeit ist Spargelzeit"
Liebe Kundin,
lieber Kunde,
Frühlingszeit ist Spargelzeit,
spätestens jetzt schwelgen die Liebhaber des königlichen Gemüses wieder im 7. Himmel.
Bei der Farbe und dem daraus resultierenden Geschmack des Spargels streiten sich die Geister: weiß, grün oder violett? Die Farbe des Stangengemüses hat nicht nur einen Einfluss auf den Geschmack, sondern auch auf die Inhaltstoffe und deren gesundheitliche Auswirkung.
Die Anbaumethode entscheidet über die Inhaltstoffe:
Während der weiße Spargel unter der Erde wächst und vor Sonnenlicht geschützt werden muss, gedeiht der grüne Bruder oberhalb der Erdschicht und nutzt das Sonnenlicht zur Ausbildung von Chlorophyll, das blutreinigend und blutbildend wirkt. Der violette Verwandte der beliebten Stangen wird, wie der weiße auch, unter der Erde gezogen. Nur sein Köpfchen wird einige Tage vor dem Stechen bewusst dem Licht ausgesetzt, damit sich darin der lila Pflanzenfarbstoff Anthocyan und wertvolle Bitterstoffe bilden können.
Wer täglichen sein Gläschen Aronia Saft für Gesundheit und Wohlbefinden trinkt, wählt diesen nicht zuletzt wegen der wertvollen Anthocyane und deren positiver, gesundheitlichen Wirkung. Der sekundäre Pflanzenstoff zählt zur Gruppe der Antioxidantien und gilt als zellschützend, immunstärkend und wundheilungsfördernd. Die darin enthaltenen Bitterstoffe wirken sich günstig für die Verdauung und die Unterstützung von Leber und Galle aus.
Der hohe Wassergehalt macht jede Sorte zu einem äußerst kalorienarmen Gemüse, das mit weniger als 20 Kcal pro 100 Gramm jede Menge Vitamine und Mineralstoffe liefert. Nicht zu vergessen die Asparaginsäure, sie verleiht dem Spargel seinen typischen Geschmack und regt u.a. die Nierentätigkeit an, was die Entschlackung und Entgiftung fördern. Nach dem Verzehr des Gemüses, beim Abbau der Aminosäure entsteht dann der erhöhte Harndrang und der spargeltypische Uringeruch.
Der "mehr Gesundheit für mich" Tipp:
Wer sollte Spargel meiden?
Spargel enthält Purine, die im Körper zu Harnsäure umgebaut werden, deshalb sollten Menschen mit erhöhtem Harnsäurespiegel und eingeschränkter Nierenfunktion das Gemüse meiden oder nur sehr wenige Stangen davon genießen. Bei vorbelasteten Menschen könnte durch übermäßigen Verzehr ein Gichtanfall ausgelöst werden.
Begünstig werden die Folgebeschwerden aber auch durch die beliebten Lebensmittel die traditionell zum Spargel serviert werden: Schinken aus Schweinefleisch und Weißwein. Wer darauf verzichtet und stattdessen auf Rinderschinken, Putenbrust und Weinschorle zurückgreift, kann die Gefahr eines Gichtanfalls deutlich reduzieren.
Spaghetti mit Haselnuss-Aronia-Pesto
Zutaten für 2 Portionen
250 g Spaghetti
500 g grüner Spargel
1-2 El Olivenöl
Salz, Pfeffer
Für das Pesto:
50 g Haselnüsse
20 g Cashewkerne
2 EL getrocknete Aroniabeeren.
1 Knoblauchzehe
30 g Parmesan oder Pecorino
(vegane und laktosefreie Alternative: statt Käse, 2 EL Hefeflocken)
2 EL Haselnuss- oder Walnussöl
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, wer mag auch etwas Cayennepfeffer
Zubereitung:
- Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen, danach gut abtropfen lassen.
- Zwischenzeitlich den Spargel in 3 cm große Stücke schneiden.
- In einer Pfanne 1-2 El Olivenöl erhitzen und den Spargel bei milder Hitze kurz braten. Anschließend salzen und pfeffern.
- Danach alle Zutaten, außer die Aroniabeeren für das Pesto in der Küchenmaschine oder einem Blender zu einem sämigen Pesto verarbeiten,
- Anschließend die getrockneten Beeren zugeben und noch kurz grob in der Maschine hacken. Wer mag, kann auch gerne noch ganze Beeren zum Pesto geben.
Spaghetti auf einem tiefen Teller anrichten, Spargelabschnitte und Pesto darüber geben und mit einigen Früchten der Saison dekorieren. Erdbeeren und Himbeeren schmecken besonders gut dazu.