Newsletter vom 07.07.2024 "Langlebigkeit (Longevity)"
Liebe Kundin,
lieber Kunde,
ein hohes Alter in bester Gesundheit zu erlangen, darauf hoffen die meisten von uns.
Glaubt man der Werbung im Fernsehen, in den sozialen Netzwerken und in den Hochglanz Magazinen, wimmelt es nur so von gesunden, gutaussehenden, schlanken, sportlichen und unternehmungslustigen Menschen im höheren fortgeschrittenen Alter.
In der realen Welt sieht es anders aus:
Durch den Fortschritt der Medizin in den letzten 150 Jahren erreichen wir heutzutage zwar ein deutlich höheres Alter als noch unsere Großeltern und Urgroßeltern, häufig leider mit erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen.
Forscher die sich mit dem Thema Langlebigkeit (Longevity) beschäftigen kamen zu dem Ergebnis, dass von den in der heutigen Zeit geborenen Kindern fast die Hälfte hundert Jahre und älter werden.
Auch die heute 40- und 50-jährigen sollten darüber nachdenken, immerhin liegt der Durchschnitt der Lebenserwartung bei weit über 80 Jahren. Um das Alter vollumfänglich, bei bester Gesundheit genießen zu können, ist Prävention gegen altersbedingte und ernährungsbedingte Krankheiten immens wichtig. Diese bewusste Entscheidung können wir sofort treffen, sie ist auch leicht umsetzbar und überall möglich.
Erkenntnisse aus den 5 „Blue Zones“
Schon immer interessierten sich Gerontologen (Altersforscher) dafür, weshalb es manchen Menschen gelingt bis ins hohe Alter gesund, beweglich, zufrieden und selbständig zu bleiben. Auf der Suche nach den ältesten und gesündesten Menschen der Welt stieß der Forscher Dan Buettner mit seinem Team auf 5 Regionen der Welt, in denen überdurchschnittlich viele gesunde, über Hundertjährige leben. Da die Forscher diese Regionen blau in ihren Landkarten einzeichneten, entstand der geschützte Begriff „Blue Zones“, die blauen Zonen. Das Synonym für Langlebigkeit und Gesundheit bei über 100 Jährigen Menschen.
Als die 5 „Blue Zones“ bekannten Regionen sind
Okinawa (Japan),
Sardinien (Italien),
Nicoya-Halbinsel (Costa Rica),
Ikaria (Griechenland)
Loma Linda (Kalifornien, USA).
In allen 5 „Blue Zones“ lassen sich Gemeinsamkeiten finden die Aufschlüsse über das gesunde Altern geben. Langjährige Forschungen und deren Auswertungen zeigen beeindruckend, dass die dort lebenden Menschen nicht an den typischen modernen ernährungsbedingten Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes und hohen Cholesterin Werten leiden. Sie kennen auch keine Ablagerungen in den Arterien und erleiden so gut wie nie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ihre tägliche Ernährung besteht überwiegend aus pflanzlicher Kost mit vitalstoffreichen bunten Gemüsen, Süßkartoffeln, Salaten, Hülsen-früchten, Gewürzen, ungerösteten Nüssen, frischem Obst, Beeren und fettreichen Fisch mit hochwertigen Omega 3 Fettsäuren. Diese Lebensmittel enthalten eine Vielzahl an antientzündlich wirksamen sekundären Pflanzenstoffen und Pflanzenfarbstoffen, die den sie dabei unterstützen ihre körperliche und geistige Vitalität zu erhalten.
Neben der vitamin- und nährstoffreichen Ernährung wird in den „Blue Zones“ nur in geringen Mengen Tabak, Alkohol und Zucker konsumiert. Die Menschen leben mit ihren Familien eingebunden in stabilen Dorfgemeinschaften, sie bewirtschaften ihre Äcker und Gärten selbst und sind daher immer in Bewegung. All diese Faktoren haben einen enormen Einfluss auf ein Alter in Gesundheit und Wohlbefinden.
Wie können wir von den Erkenntnissen der Altersforschung profitieren?
Sicher ist, dass nicht ausschließlich unsere Gene für den Alterungsprozess verant-wortlich sind. Gesundes altern wird durch die tägliche Ernährung, dem Verzehr vollwertiger, frischer Lebensmittel erheblich begünstigt. Regelmäßige Bewegung nimmt positiven Einfluss auf die körperliche und psychische Gesundheit und den Erhalt der Mobilität im Alter. Spazierengehen, Fahrradfahren, schwimmen und leichtes Kraft-training reichen schon aus, um die Muskulatur vor dem Abbau zu bewahren.
Die gesundheitlichen Aspekte der Aroniabeere:
Aroniabeeren beschenken uns mit einer Vielzahl an wertvollen Pflanzenstoffen, die dem Erhalt einer guten Gesundheit dienlich sind.
In seinem Buch Aronia – CODE 120 beschreibt der Autor Henning Richter eindrucksvoll, wie die kraftvollen Inhaltstoffe der Aroniabeere die Gesunderhaltung des Körpers begünstigen und den Alterungsprozess verlangsamen können. In akribischer Kleinarbeit hat er unzählige Studienergebnisse die weltweit zur Wirkung von Aroniabeeren gemacht wurden gesichtet, aus den medizinischen Datenbanken zusammengefasst und in die deutsche Sprache übersetzt. Dadurch gelang Henning Richter zu der festen Über-zeugung, dass Aronia Saft als Grundnahrungsmittel eingesetzt werden sollte, damit wir in bester Vitalität 120 Jahre alt werden können. Durch den Regelmäßigen Verzehr, werden unsere Körperzellen vor freien Radikalen geschützt, das verlangsamt nicht nur den Alterungsprozess sondern beugt der Entstehung von alters- und ernährungsbe-dingten Krankheiten vor.
Sättigendes Ballaststoff-Brot mit Aroniabeeren und Nüssen
1. Vorbereitung am Abend:
50 g Kürbiskerne
50 g Sonnenblumenkerne
20 g Sesam Samen
10 g Chiasamen
30 g Mandeln
30 g Haselnüsse
40 g getrocknete Aroniabeeren
500 ml kaltes Wasser
2. am nächsten Tag:
2 EL geschrotete Leinsamen
1 EL Fohsamenschalen
300 g grobe Haferflocken
1 TL Salz
Zubereitung / Vorbereitung:
Samen, Kerne und die Aroniabeeren über Nacht in einer Schüssel in dem Wasser quellen lassen. Am nächsten Tag das restliche Wasser abgießen und die Masse in der Schüssel gut vermengen, anschließend die restlichen Zutaten untermengen.
Das wird ein sehr fester Teig!
Eine Kastenbackform mit Backpapier auskleiden, die Masse einfüllen und festdrücken. Die Form abgedeckt noch 2-3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend die Form in die KALTEN Backofen stellen.
Bei 200 Grad Celsius 80 Minuten backen.
Nach dem Backen aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Zubereitung lohnt sich, das Brot ist saftig, hält sich im Kühlschrank lange und eignet sich auch zum Toasten und einfrieren.